4,5 Millionen Euro für Schulsozialarbeit und Schülerassistenzen

Land baut Beratungsangebot kontinuierlich aus / Hilfe und Unterstützung an 91 Bildungsstandorten

(LK)  Der richtige Ansprechpartner bei schulischen oder privaten Problemen: Die Schulsozialarbeit hat professionelle Hilfsangebote für Jugendliche. Der Dienst wurde in den vergangenen Jahren kräftig ausgebaut und ist heute aus dem Bildungsalltag nicht mehr wegzudenken.

  • LR Daniela Gutschi: "Die Profis der Schulsozialarbeit sorgen neben der individuellen Hilfe dafür, dass sich Lehrkräfte auf den eigentlichen Unterricht konzentrieren können."

Was 2013 an zehn Schulen im Land begann, ist heute zum flächendeckenden Standard an 91 Bildungsstandorten in allen Bezirken des Landes geworden. 85.000 Euro wurden vor zehn Jahren eingesetzt, heuer sind es gemeinsam mit den Schülerassistenzen, die Jugendliche im selben Umfeld begleiten, bereits zirka 53 Mal so viel, nämlich 4,5 Millionen Euro.

Gutschi: „Entlastung für Lehrkräfte.“

Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter sorgen neben der individuellen Hilfe dafür, dass sich Lehrkräfte auf den eigentlichen Unterricht konzentrieren können und tragen so wesentlich zu einem funktionierenden und harmonischeren Schulalltag bei. „Sie sind dazu ausgebildet, Konflikte im Schulalltag oder private Probleme von Kindern, die sich auf das Verhalten in der Schule auswirken, zu erkennen, zu begleiten und Lösungen zu finden. Dadurch leisten sie auch einen enorm wertvollen Beitrag für gute Rahmenbedingungen in der Bildung“, so Gutschi.

Land Salzburg finanziert

Die Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter werden aktuell von drei Trägern - Spektrum, Neustart und dem Österreichischen Zentrum für psychologische Gesundheitsförderung im Schulbereich - beschäftigt. Finanziert werden die Expertinnen und Experten vom Land Salzburg. Zu Beginn des heurigen Schuljahres waren sie an 91 Schulen des Landes im Einsatz. Dazu kommt zusätzlich die Schülerassistenz an 47 Bildungsstandorten. Damit werden über den Träger Pro Mente Kinder mit Aufmerksamkeitsdefiziten besonders unterstützt.

Mehr zum Thema

 

Redaktion: Landes-Medienzentrum / LK_250625_61 (sm/ap)